A9/Bindlach. Am Samstagvormittag sorgten zwei querstehende US-Militärfahrzeuge auf der Autobahn A9 bei Bindlach für stundenlange Behinderungen. Der Verkehr konnte teilweise nur einspurig an den havarierten Fahrzeugen vorbeifahren. Es kam zu einem Rückstau von ca. 10 km Länge.
Kurz vor 10 Uhr wurden am Samstagvormittag die Feuerwehren Bindlach und Bayreuth, sowie der THW Ortsverband Bayreuth zu einem Verkehrsunfall auf die A9 alarmiert. Beim Eintreffen an der Unfallstelle, stellte sich heraus, dass es sich bei den verunfallten Fahrzeugen um zwei US-Militärfahrzeuge handelte. Ein Militärfahrzeug schleppte auf der Autobahn einen fahruntüchtigen Truck ab. Gegen 09.45 Uhr geriet das Gespann am Bindlacher Berg in Fahrtrichtung Bayreuth ins Schleudern und stellte sich quer. Verletzt wurde niemand.
Da es sich um US-Militärfahrzeuge handelte, wurde die Bergung der verunfallten Fahrzeuge durch die US-Army selbst durchgeführt. Feuerwehr und THW durften nicht unterstützen. Nach mehreren missglückten Bergeversuchen, durfte das THW Ratschläge zum Bergen der Fahrzeuge geben. Für die Bergung der Fahrzeuge musste die Autobahn in Richtung Bayreuth immer wieder für den Verkehr komplett gesperrt werden. Dadurch bildete sich ein Rückstau, welcher zeitweise bis zur Anschlussstelle Bad Berneck reichte.
Während das THW Bayreuth die Absicherung der Unfallstelle übernommen hatte, wurde der entstandene Rückstau durch die Kameraden des THW Kulmbach abgesichert. Der Brandschutz an der Einsatzstelle wurde durch die Feuerwehr Bindlach sichergestellt.
Bericht: Christian Hummer, THW OV Bayreuth
Bilder: Christian Hummer, THW OV Bayreuth