Bisher gibt es noch keine Erkenntnisse, warum der polnische Sattelzug in Fahrtrichtung Nürnberg von der Fahrbahn abgekommen ist. Fest steht, dass das Gespann daraufhin auf die Fahrerseite umgekippt ist und im Fahrerhaus ein Feuer enstand, welches sich rasch ausbreitete.
Die Feuerwehr war schnell vor Ort, doch der Fahrer konnte nur noch verbrannt aus dem Wrack geborgen werden. Seinem Beifahrer gelang es noch leicht verletzt die Kabine zu verlassen.
Die Ortsverbände des THW Pegnitz und Bayreuth wurden alarmiert. Während der Löscharbeiten des Zugfahrzeugs in der Dunkelheit kümmerten sich die Ortsverbände um die Ausleuchtung der Unfallstelle und die Sperrung der rechten Fahrspur.
Der mit Tierhälften beladene Kühlzug kam in einer Ausbuchtung zum Liegen, sodass sich die Verkehrsbeeinträchtigung an der Unfallstelle in Grenzen hielt. Die Ladung musste allerdings händisch aus dem Auflieger befördert werden, um diesen für die Bergung mit dem Autokran vorzubereiten. Da es sich um rohe tierische Erzeugnisse handelte waren hierzu Ganzkörperschutzanzüge notwendig. Noch bis in die Mittagsstunden waren die Helfer beschäftigt das Fahrzeug zu entladen. Die Verpflegung aller Einsatzkräfte vor Ort wurde deshalb vom THW Bayreuth gewährleistet.
Fotos: THW-Pegnitz, THW-Bayreuth