Der Fahrer blieb unverletzt und auch das Zuggespann wies nur leichte Beschädigungen auf. Dennoch gelang es dem Fahrzeugführer nicht, das Gefährt mit eigenem Antrieb aus dem aufgeweichten Grünstreifen zurück auf die Fahrbahn zu manövrieren. Während der Auflieger damit quer auf der Fahrbahn zwei Spuren blockierte, lag die Unfallstelle ausgerechnet hinter einer schlecht einsehbaren Kurve.
Die THW Ortsverbände Pegnitz und Bayreuth wurden alarmiert, um die Unfallstelle schnellstmöglich abzusichern, um Folgeunfälle zu vermeiden. Noch immer war die Fahrbahn witterungsbedingt in schlechtem Zustand. Erst nach zwei Stunden konnten die Fahrspuren vom Bergungsunternehmen wieder freigegeben werden und vom Winterdienst beräumt werden.
Durch die schlechte Witterung überschätzten einige Fahrzeugführer ihre Fähigkeiten, hielten in diesem unübersichtlichen Autobahnabschnitt deutlich zu wenig Abstand und passierten trotz Vorwarnung noch mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit die Unfallstelle. Mehrere Warnleikegel und Blitzleuchten wurden dadurch überfahren, weggeschleudert und beschädigt. Ohne Absicherung wären Folgeunfälle mit dem Havarist unter diesen Umständen wohl unvermeidbar gewesen.